In München ist es Brauch an Aschermittwoch seinen Geldbeutel im Fischbrunnen auf dem Marienplatz zu waschen. Neben den offiziellen Vertretern der Stadt, welche die städtischen Geldbeutel um 11.00 Uhr ins Wasser tauchen, kann es diesen natürlich jeder gleichtun.
Das Geldbeutelwaschen blickt auf eine jahrhundertelange Tradition zurück. Das Waschen soll sich zum einen auf die kommunale und zum anderen auf die private Kasse positiv auswirken. Im 15. Jahrhundert hat das Dienstpersonal auf diese Art und Weise auf ihre leeren Geldbeutel nach dem bunten Faschingstreiben hingewiesen und darauf gehofft, dass diese wieder aufgefüllt werden. Sicherlich kann auch heutzutage dem einen oder anderen das Geldbeutelwaschen nicht schaden. Also einfach am Fischbrunnen am Marienplatz vorbeikommen und die Daumen drücken. Wir wünschen Euch jedenfalls viel Glück!
Update: Das traditionelle Geldbeutelwaschen wurde aufgrund des schweren Zugunglücks von offizieller Seite abgesagt, aber ihr könnt diesem Brauch selbstverständlich dennoch nachgehen.